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Aus 
früher 
Zeit. 

Dieses Gerät ist heute nahezu unbekannt, tat aber schon immer sehr gute Dienste.

Alte Weinbergpfähle, Bohnenstangen und Tomatenstecken waren zu lang und zu dünn, um sie mit dem Hammer einzuschlagen. Hier kam das Pfahleisen zum Einsatz: man schnallte sich mit einem Lederriehmen oder einem Strick das Pfahleisen unter den Schuh, "fädelte" mit dem tordierten Haken die Stange ein und trat sie mit Kraft in den Boden.

Ein Pfahleisen wurde immer individuell von einem Dorfschmied gefertigt. Da es viele Techniken des Schmiedehandwerks vereinigt, wie Aufspalten, Lochen, Tordieren, Riffeln etc. , waren es oft Gesellenstücke.

Claudia Jäger
Hauswirtschaftsleiterin